Maas will Demokratiebewegung in Belarus helfen
DW
Vor einem Jahr hat sich Langzeitherrscher Alexander Lukaschenko in Belarus in einer umstrittenen Wahl im Amt bestätigen lassen. Nun stärkt Außenminister Heiko Maas der dortigen Opposition den Rücken.
Ein Jahr nach der fragwürdigen Präsidentenwahl in Belarus hat der deutsche Außenminister Heiko Maas der Demokratiebewegung weitere Hilfe im Widerstand gegen Machthaber Alexander Lukaschenko zugesichert. Die Wahlen am 9. August 2020, die weder frei noch fair gewesen seien, stellten einen Wendepunkt in der Geschichte des Landes dar, erklärte der SPD-Politiker in einer Mitteilung des Auswärtigen Amtes. Das ganze Land sei nun "in der Geiselhaft" von Präsident Lukaschenko. "Neben der politischen Unterstützung haben wir deshalb praktische Hilfen aufgelegt mit unserem 'Aktionsplan Zivilgesellschaft Belarus', um Menschen, die politisch verfolgt werden, zu unterstützen", sagte der Minister. Der Aktionsplan erleichtert ihnen unter anderem den Zugang zu Visa für Deutschland.More Related News