Maßregelvollzug in Hessen an Kapazitätsgrenze
n-tv
Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Einrichtungen des Maßregelvollzugs in Hessen arbeiten an der Kapazitätsgrenze. Von 895 Plätzen in sechs Einrichtungen waren Ende vergangenen Jahres 884 belegt, wie das für den Maßregelvollzug zuständige hessische Sozialministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. "Die Belegung ist in den letzten Jahren gestiegen." Anfang 2016 habe die Zahl der Patienten noch bei 664 gelegen. Mit Steigerung von 220 schuldunfähigen und vermindert schuldfähigen Rechtsbrechern lag sie damit Ende 2021 um rund 25 Prozent höher.
Die forensischen Kliniken, in denen diese Menschen behandelt werden, haben dem Ministerium zufolge keinen Einfluss auf die Belegung. Die Gerichte entscheiden über Einweisung und auch über die Entlassung aus dem Maßregelvollzug. Im Maßregelvollzug sollen straffällige Patienten auf ein sucht- und straffreies Leben vorbereitet werden.
"Ziel ist es, die Patientinnen und Patienten im Rahmen einer Maßregel durch Behandlung und Therapie dazu zu befähigen, dass sie künftig ein straffreies Leben führen können und so eine Wiedereingliederung in die Gesellschaft möglich ist. Gleichzeitig soll die Allgemeinheit vor weiteren Taten geschützt werden", heißt es auf der Homepage des Ministeriums.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.