Märzferien starten: Airport Hamburg rechnet mit Reisewelle
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Der Hamburger Flughafen erwartet mit Beginn der Märzferien an diesem Samstag die erste Reisewelle des Jahres. Es sei davon auszugehen, dass es an einzelnen Tagen bis zu 30 000 an- und abreisende Fluggäste gebe, teilte der Airport am Donnerstag mit. Das entspreche im Wochendurchschnitt bis zu 58 Prozent der Passagierzahlen im Vor-Corona-Jahr 2019. Zum Wochenende steigt die Anzahl der Flüge den Angaben zufolge von rund 85 Starts und 85 Landungen auf fast 120 Starts und 120 Landungen pro Tag. Insgesamt steuerten rund 40 Airlines etwa 90 Ziele direkt ab Hamburg an.
"Die Norddeutschen möchten nach einem langen Winter wieder raus und in die Sonne verreisen", sagte Flughafensprecherin Katja Bromm. Besonders beliebt seien die Kanarischen Inseln oder Mallorca, aber auch Fernreisen über das Drehkreuz Dubai seien wieder gefragt. Hinzu kämen in den zweiwöchigen Märzferien die klassischen Skiziele.
"Eine besonders hohe Auslastung erwarten wir zu den Wochenenden und jeweils in den frühen Morgenstunden", sagte Bromm. Wenn alle Urlaubsflieger gestartet seien, leerten sich die Terminals aber erstmal wieder. Diese ungleiche Auslastung in Kombination mit einem erhöhten Kontrollbedarf durch weiter geltende Corona-Auflagen erschwere die Planung.
"Wir empfehlen daher allen Fluggästen, etwas mehr Zeit als üblich einzuplanen." Generell riet der Flughafen zum Vorabend-Check-in zwischen 18.00 und 20.00 Uhr, der etwa von den Airlines Lufthansa, Condor, Swiss, Brussels Airlines und Austrian Airlines angeboten werde.
Böhme (dpa/lni) - Ein 37-Jähriger soll mehr als 40 Frauen heimlich in Umkleide- und Duschräumen eines Fußballvereins in Böhme im Heidekreis gefilmt haben. Bei dem Mann seien Beweismittel sichergestellt worden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Über den Fall hatte zuerst die "Walsroder Zeitung" und dann der NDR berichtet. Vorgeworfen wird dem Beschuldigten die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und die Verletzung von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahme. Dies kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet werden.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Weil sie ihr neugeborenes Baby in Monheim in einem Vorgarten ausgesetzt hat, ist eine junge Mutter in Düsseldorf verurteilt worden. Die Strafe, die gegen die 17-Jährige verhängt wurde, wollte das Landgericht nicht mitteilen. Dies sei mit den Prozessbeteiligten so abgesprochen, sagte eine Sprecherin. Der Prozess gegen die Minderjährige fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Unter Verweis auf den Jugendschutz nannte das Gericht auch keine Urteilsgründe.
Waldshut-Tiengen (dpa/lsw) - Ein mutmaßlicher Drogendealer ist von einer Zivilstreife am Busbahnhof in Waldshut-Tiengen gestellt worden. Die Beamten hatten den 19-jährigen Verdächtigen nach Polizeiangaben von Donnerstag dabei beobachtet, wie er ein Päckchen mit Rauschgift in ein Gebüsch warf. Zudem sollen sie in der Nähe ein weiteres Drogenlager entdeckt haben. Insgesamt seien dort am Mittwoch 30 Gramm Haschisch und gut 20 Gramm verkaufsgerecht portioniertes Amphetamin gefunden worden.