Mädchen verliert Mutter bei Messerattacke: Viele Spenden
n-tv
Bei dem gewaltsamen Angriff eines Flüchtlings in Würzburg auf Passanten gibt es viele Opfer. Die Überlebenden werden wohl noch lange therapeutische Hilfe und auch Geld brauchen. Für ein betroffenes Mädchen spenden besonders viele Menschen.
Würzburg (dpa/lby) - Vor etwa vier Monaten hat ein Mädchen bei der Messerattacke eines Flüchtlings in Würzburg auf Passanten seine alleinerziehende Mutter verloren. Seither sind bei einer Spendenaktion eines gemeinnützigen Vereins mehr als 200.000 Euro für das Kind zusammengekommen. "Es hätte von uns kein Mensch gedacht, dass die ganze Republik darauf einsteigt und es so toll angenommen wird", sagte die 2. Vorsitzende der Organisation "Würzburg zeigt Herz", Judith Jörg, der Deutschen Presse-Agentur. "Unser Auftrag ist es nun, das Geld an das Mädchen zu überweisen" - doch das sei kompliziert.
Denn bei einem derartig hohen Betrag würde die Schülerin wohl ihre Sozialleistungen verlieren und müsse das Geld auch versteuern. Daher bespreche der Verein derzeit mit dem Finanzamt und Steuerberatern, wie man den Fall rechtssicher gestalten könne.