Mächtig, visionär - und umstritten
n-tv
Max Mosley, der langjährige Boss des Weltverbandes FIA, prägte eine wichtige Ära der Formel 1. Er setzte sich vehement für die Sicherheit der Fahrer ein und bewies schon früh Weitsicht - was ihn aber auch den Job kostete. Unumstritten war er dabei nie.
Romain Grosjean hatte im November 2020 beim Horror-Crash in Bahrain einige Schutzengel im Boliden dabei. Der Franzose überlebte im Feuerball und zweigeteilten Haas-Wrack wie durch ein Wunder mit Verbrennungen und Verletzungen an der Hand. Es waren aber nicht nur Schutzengel, sondern auch die immer wieder verschärften Sicherheitsvorkehrungen der Formel 1, die den Haas-Piloten retteten. Diese hohen Sicherheitsstandards sind Teil des wichtigen Erbes von Max Mosley. Der langjährige FIA-Boss ist am Montag im Alter von 81 Jahren an einem Krebsleiden verstorben. In seiner 16-jährigen Amtszeit drängte der Brite unermüdlich auf Verbesserungen und ein Höchstmaß an Sicherheit für die Fahrer, nicht nur in der Formel 1, sondern auch im allgemeinen Straßenverkehr.Einer ist noch zu viel: Mit 27 Fußballern bereitet sich die Nationalelf auf die EM-Generalprobe gegen Griechenland vor, aber nur 26 dürfen mit zum Heim-Turnier. Bundestrainer Julian Nagelsmann verrät, dass die Entscheidung schon gefallen ist. Nur Außergewöhnliches könnte noch ein Umdenken erzwingen.
Vor zwei Jahren in München verfolgen bis zu 40.000 Zuschauer die Wettkämpfe bei den Leichtathletik-Europameisterschaften. Diesmal findet die EM in Rom statt - und in Italien ist das Interesse offenbar deutlich geringer. Darauf deuten massive Rabatte hin und die Weigerung, Verkaufszahlen zu kommunizieren.