
Lukaschenko bekommt seinen Putin-Kredit
n-tv
Am Schwarzen Meer treffen sich der belarussische Machthaber Lukaschenko und Russlands Präsident Putin. Ersterer steht unter Druck wegen Sanktionen nach der Zwangslandung eines Flugzeugs mit folgender Inhaftierung eines Regimekritikers. Letzterer kann mit Geld etwas Druck herausnehmen.
Russland will das autoritär geführte Belarus bis Ende Juni mit einem Kredit in Höhe von 500 Mio. US-Dollar unterstützen. Das sei bei einem Treffen des belarussischen Machthabers Alexander Lukaschenko mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vereinbart worden, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow laut der Agentur Interfax. Es handele sich um die zweite Tranche eines Kredits, der noch vor der international heftig kritisierten Zwangslandung eines Passagierflugzeugs am vergangenen Sonntag in Minsk beschlossen worden sei. Zuvor hatten die USA neue Sanktionen gegen Belarus verhängt. In der kommenden Wochen träten Strafmaßnahmen gegen neun Staatsbetriebe wieder in Kraft, kündigte die Sprecherin von US-Präsident Joe Biden, Jen Psaki, an. Die Vereinigten Staaten erklärten, in Absprache mit der EU und weiteren Partnern gezielte Sanktionen gegen "Schlüsselfiguren des Regimes" vorzubereiten. Das US-Außenministerium sprach zudem eine Reisewarnung für die ehemalige Sowjetrepublik aus. Die amerikanische Luftfahrtbehörde FAA mahnte Fluggesellschaften, bei Flügen über Belarus (früher: Weißrussland) "extreme Vorsicht" walten zu lassen.More Related News
