
Lufthansa will Staatshilfe zügig zurückzahlen
n-tv
Die Inzidenzzahlen sinken, die Deutschen wollen wieder verreisen, die Buchungszahlen bei der Lufthansa haben sich verzehnfacht. Diese positive Entwicklung wird auch Einfluss auf die Rückzahlung der im letzten Jahr geleisteten Staatshilfen haben, sagt Lufthansa-Vorstand Harry Hohmeister.
Die in der Corona-Krise von Insolvenz bedrohte Fluggesellschaft Lufthansa will die staatlichen Stabilisierungshilfen "so rasch wie möglich" zurückzahlen. Lufthansa-Vorstand Harry Hohmeister sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe, der Konzern wolle sich lieber wieder am Kapitalmarkt finanzieren. Dies sei viel günstiger. Von der insgesamt neun Milliarden Euro umfassenden deutschen Staatshilfe hat der Konzern bislang 2,3 Milliarden abgerufen und eine Milliarde Euro bereits wieder zurückgezahlt. Einen Zeitrahmen für die Rückzahlung der restlichen Staatshilfen nannte Hohmeister jedoch nicht. "Wann und wie wir wieder ganz auf eigenen Beinen stehen können, hängt auch davon ab, wie sich die Pandemie und damit die Nachfrage entwickelt", begründete er die Unklarheit. Zuletzt erlebte Europas größte Fluggesellschaft einen Buchungsboom. Mit den sinkenden Corona-Infektionszahlen im Mai hatte sich die Nachfrage mehr als verzehnfacht.More Related News
