Lotions, Reiniger, Klebstoff – Alltagsprodukte können bedenklich sein
Die Welt
Der Frühjahrsputz hilft gegen Keime. Er kann aber selbst auch krank machen. Viele der verwendeten können giftige Substanzen enthalten. Wo die Gefahren lauern – und was das für den Umgang mit den Stoffen bedeutet
Putzmittel machen sauber, und sauber ist gesund. So mögen viele meinen. Doch ganz so einfach ist es nicht. Putzmittel und etliche andere Alltagschemikalien können Giftstoffe enthalten, die unter anderem Krebs verursachen, die Fruchtbarkeit beeinträchtigen oder ungeborenes Leben schädigen können, wie ein Expertenteam im Fachmagazin „Environmental Science & Technology“ warnt. Eine achtsame, zurückhaltende Verwendung sei wichtig – und, dass Hersteller Alternativen entwickeln.
Gängige Produkte wie Shampoos, Körperlotionen und Reinigungsmittel können giftige flüchtige organische Verbindungen (VOC) enthalten, wie die Wissenschaftler um Kristin Knox vom Silent Spring Institute, einer gemeinnützigen Gesundheitsorganisation in den USA, erläutern. Sie entweichen demnach als Gase, können sich in der Raumluft anreichern und eine Reihe von Gesundheitsproblemen verursachen.