
London: Russlands Schwarzmeerflotte wird deutlich schwächer
n-tv
Anfang Februar versenkt die Ukraine erneut ein russisches Kriegsschiff im Schwarzen Meer. Die Aktion habe die Anfälligkeit der Schwarzmeerflotte Russlands gezeigt, sagt das britische Verteidigungsministerium. Kiew gibt an, inzwischen ein Drittel der Kampfschiffe versenkt oder zerstört zu haben.
Das Versenken des russischen Raketenschiffs "Iwanowez" Anfang Februar wird nach britischer Einschätzung die Schwarzmeerflotte deutlich schwächen. Der Schlag beeinflusse Kommando- und Kontrollfähigkeiten und zwinge die Flottenführung dazu, ihre Manöver westlich der seit 2014 von Moskau annektierten Halbinsel Krim zu überdenken, teilte das britische Verteidigungsministerium am Dienstag mit.
Die russische Schwarzmeerflotte hat nach Einschätzung Kiews knapp ein Drittel ihrer Kampfschiffe eingebüßt. "Nach Angaben des Generalstabs der ukrainischen Streitkräfte haben unsere Militärs bisher 24 russische Schiffe und ein U-Boot aus dem Verkehr gezogen", teilte das Oberkommando auf Telegram mit. Zu Kriegsbeginn vor zwei Jahren habe die russische Schwarzmeerflotte über 74 Kampfschiffe verfügt.
