
Lola Weippert und die F(uck)boys
n-tv
Goldene Auberginen für Penisse, blanke Männerbrüste und Schlüpfrigkeiten: Lola Weippert moderiert eine neue Datingshow und die ist - gar nicht mal so gut! Zwischen Doppelmoral und Dauergrinsen offenbart sich die vielleicht sexualisierteste Sendung des Jahres. Achtung, Ironie: Hoffentlich ist Ihr "Spritzgerät" geladen, hihi.
"Woran erkennt man einen F(uck)boy und woran einen Nice Guy?" Joar, na klar! An der Optik. Lieber Leser, Achtung: Die neue Ausgabe der Promikolumne ist diese Woche ein bisschen wie Bullshit-Bingo - und kann Spuren von Ironie enthalten. Tauchen Sie mit mir ein in die neue Realityshow einer der sendungsbewusstesten Feministinnen dieses Landes!
Ich warne Sie gleich mal vor: Sollten Sie es am Ende dieser Kolumne wagen, ob all der Doppelmoral mit dem Kopf zu schütteln, sind Sie höchstwahrscheinlich selbst ein Fuckboy. Oder neidisch. Was natürlich auch sein kann: dass Sie sich sagen lassen müssen, Sie hätten den Feminismus einfach nicht richtig verstanden. Ach, geben Sie's doch zu - Sie sind bestimmt ein alter weißer Mann. Oder eine alte weiße Frau.
Also: Worum geht's? Neulich lümmele ich auf meinem Sofa herum und zappe durch das große, reizüberflutende Angebot diverser Streamingdienste. Ist Ihnen auch schon aufgefallen, dass darin immer mehr Realityshows Einzug halten? Nix gegen Trash-TV - aber nur, wenn es gut ist. Das ist heute leider selten geworden. Ich erinnere da nur an diverse Bumsformate, aus denen irgendwelche Orgelpfeifen hervorgehen, die sich dann auch noch "Star" nennen.
