Lokführerstreik legt Bahnverkehr erneut teilweise lahm
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Bei Kunden der Deutschen Bahn und der S-Bahn Hamburg ist wieder Fantasie gefragt. Weil die Lokführer zum zweiten Mal in diesem Monat streiken, müssen Fahrgäste sich entweder andere Wege zum Ziel suchen - oder viel Geduld aufbringen.
Hamburg/Kiel (dpa/lno) - Fahrgäste der Deutschen Bahn und der S-Bahn Hamburg haben am Montag wegen des bundesweiten Streiks der Lokführer wieder viel Geduld und Erfindungsgeist aufbringen müssen. Nach einem Aufruf der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) legten am frühen Morgen zahlreiche Lokführer die Arbeit nieder, so dass viele Züge gar nicht oder nur in erheblicher geringerer Taktzahl fuhren, wie ein Sprecher der GDL der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Vom Streik nicht betroffen waren die Bahn-Konkurrenten Metronom, AKN und Nordbahn. Die GDL hatte am vergangenen Freitag angekündigt, den Fern- und Regionalverkehr ab Montag, 2.00 Uhr, für 48 Stunden bundesweit zu bestreiken. 75 Prozent der Fernzüge wurden gestrichen. Regional gab es ebenfalls zahlreiche Ausfälle und Verspätungen. Es ist bereits der zweite Streik innerhalb weniger Tage. So ging schon vom 10. bis 12. August im Güter- und Personenverkehr der Bahn kaum noch etwas.Kurz nach Kriegsbeginn hatte sich der ukrainische Präsident per Video an den Bundestag gewandt und mangelnde Hilfe beklagt. Inzwischen ist der Ton ein anderer. In seiner emotionalen Rede gibt Selenskyj ein klares Ziel aus: Der Krieg müsse so beendet werden, dass kein Zweifel bestehe, wer gesiegt habe.
Bremerhaven (dpa/lni) - Ein Mann soll eine Wahlhelferin mit Kopftuch in Bremerhaven rassistisch beleidigt haben. Der Wähler wurde nach seiner Stimmabgabe zur Europawahl angezeigt, wie die Stadt Bremerhaven am Dienstag mitteilte. Er habe die Frau als "Nicht-Deutsche" bezeichnet, die kein Recht habe, ihm den Stimmzettel zu überreichen und aus dem Land verschwinden solle. Auch nach einem Hinweis der Wahlhelferin zu ihrer deutschen Staatsangehörigkeit soll der Mann sie weiter angeschrien und beleidigt haben.
Dortmund (dpa/lnw) - Eine Ausstellung auf der Zeche Zollern in Dortmund will das Erbe des Kolonialismus in der Region sichtbarer machen. Die Ausstellung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in dem Industriemuseum versammelt dazu 250 Exponate, die zur Auseinandersetzung mit der deutschen Kolonialgeschichte und ihren Auswirkungen bis heute einladen. Die Ausstellung ist ab Freitag für Besucher geöffnet und wird bis Oktober 2025 zu sehen sein.
Dresden (dpa/sn) - Wegen Bodenuntersuchungen und Nachrüstungsarbeiten wird die A4 in Sachsen auf mehreren Abschnitten am Mittwoch voll gesperrt. Von 8.00 bis 18.00 Uhr finden Bauarbeiten im Tunnel Königshainer Berge statt, wie die Autobahn GmbH Niederlassung Ost am Dienstag mitteilte. Dafür wird die Autobahn in beide Richtungen zwischen den Anschlussstellen Kodersdorf und Nieder Seifersdorf (beide Landkreis Görlitz) gesperrt. Für die Auffahrt auf die A4 sollen dazu Umleitungen eingerichtet werden.
Traunstein (dpa/lby) - Nachdem sie einen Motorradfahrer bei Traunstein erfasst und schwer verletzt hat, ist eine 38-jährige Autofahrerin von der Unfallstelle geflüchtet. Die Frau habe den 59 Jahre alten Biker am Dienstagmittag beim Linksabbiegen übersehen, teilte die Polizei mit. Nachdem sie ihn mit ihrem Wagen erfasst hatte, soll sie kurz stehengeblieben und dann weitergefahren sein. Der schwer verletzte Mann blieb auf der Straße liegen.