Lokführer-Streik frühestens im August
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Entwarnung zu Beginn der Sommerferien in mehreren Ländern: Bei der Bahn wird es zunächst keine Streiks geben. Die Lokführergewerkschaft GDL will für weitere Schritte erst die Zustimmung der Mitglieder einholen. Im August aber könnte dann die Arbeit niedergelegt werden.
Fahrgäste der Deutschen Bahn können aufatmen - zumindest vorerst: Bis August drohen keine Streiks. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) will zunächst ihre Mitglieder zu einer Urabstimmung aufrufen, wie der Vorsitzende Claus Weselsky in Berlin sagte. "Die GDL wird nicht zu Warnstreiks von einigen Stunden oder einem Tag aufrufen. Sie wird zunächst eine Urabstimmung durchführen", teilte die Gewerkschaft mit. Diese werde am 9. August ausgezählt. Vor gut zwei Wochen hatte die Gewerkschaft das Scheitern der Tarifverhandlungen erklärt und "Arbeitskampfmaßnahmen" angekündigt. Dazu zählt nach dem Vokabular neben Warnstreiks und anderen Aktionen auch eine Urabstimmung über reguläre Streiks.Erstmals in der Geschichte steigt der Dow Jones über die 40.000er-Marke. Am Ende schloss er aber 0,1 Prozent leichter mit 39.869 Zählern. Auch die anderen großen Indizes machen kleinere Verluste. Eine Investition einer Beteiligungsfirma des Börsengurus Warren Buffett beflügelt indes die Aktie eines Schweizer Versicherers.
China ist ein Powerhaus für erneuerbare Energien. Die Volksrepublik hat vergangenes Jahr Solaranlagen mit einer Kapazität von 216 Gigawatt installiert und zur Wut westlicher Hersteller so viele weitere gebaut, dass die Preise weltweit um 50 Prozent gefallen sind. Gleichzeitig hat China 2023 Kohlekraftwerke mit einer Kapazität von fast 50 GW in Betrieb genommen und mit dem Bau von weiteren 70 GW begonnen - 19-mal mehr als der Rest der Welt zusammen! Die Erklärung für diesen Widerspruch? "Kein Land denkt Wirtschaft und Klima so gut zusammen wie China", sagt Barbara Pongratz von der Universität Bremen. Das Prinzip der chinesischen Energiewende sei allerdings Sicherheit, erklärt die Expertin für chinesische Umwelt- und Klimapolitik im "Klima-Labor". "Erst bauen, dann zerstören." Doch es läuft längst nicht alles perfekt: Viele chinesische Provinzen haben die grüne Marschroute von Staatschef Xi Jinping bisher nicht verinnerlicht, fürchten das Ende ihres Wohlstands und wissen, dass sie sich nicht auf ihre Nachbarn verlassen können, wenn Energie knapp wird.