Lohnlücke von Frauen steigt ab dem 31. Lebensjahr
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Erfurt (dpa/th) - Frauen verdienen in Thüringen im Durchschnitt immer noch weniger als Männer - bei jungen Leuten allerdings besteht die Lohnlücke nicht. Das geht aus Zahlen des Statistischen Landesamtes von Montag hervor - einen Tag vor dem sogenannten Equal Pay Day, bei dem es um gleiche Bezahlung von Frauen und Männern geht. Im Schnitt erzielten Frauen nach Angaben des Landesamtes im vergangenen Jahr in Thüringen einen Bruttostundenverdienst von 18,20 Euro, Männer jedoch von 19,49 Euro.
Gering fiel der geschlechtsspezifische Verdienstunterschied allerdings bei Beschäftigten in der Altersgruppe von 15 bis 30 Jahren aus. Während Frauen im Alter von 17 und 18 Jahren durchschnittlich über ein Fünftel mehr als Männer verdienten, war der durchschnittliche Bruttostundenverdienst der Männer in der Altersgruppe zwischen 21 und 23 sowie zwischen 25 und 28 Jahren etwas höher als der der Frauen, wie das Landesamt weiter mitteilte.
Bei der Altersgruppe der 29-Jährigen wurde die Lohnlücke größer: Männer verdienten im Durchschnitt 6,0 Prozent mehr brutto pro Stunde als Frauen. Das Landesamt nannte als eine Erklärung, dass Freuen im Schnitt mit 29,2 Jahren erstmals Mutter werden - viele von ihnen gingen dann in Elternzeit mit Abstrichen bei Einkünften.
Ab dem 31. Lebensjahr stieg der Verdienstunterschied nahezu kontinuierlich an, ermittelten die Statistiker. Die Verdiensterhebung erfolgt in rund 2500 Thüringer Betrieben in Thüringen monatlich.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.