Linnemann befürchtet mit Ampel Abrutschen in Schuldenunion
Die Welt
Der Chef der Mittelstandsvereinigung der Union kritisiert die Investitionspläne der Ampel-Parteien. Er fürchte eine Schuldenunion, sagte er. „Es wird im Moment der Eindruck erweckt, dass man mit mehr Geld die Probleme zuschütten kann.“ Mehr im Live-Ticker.
Der CDU-Wirtschaftspolitiker Carsten Linnemann hat die Investitionsvorhaben der geplanten Ampel-Koalition kritisiert. Das Sondierungspapier von SPD, Grünen und FDP sei zwar an vielen Stellen noch sehr vage. Aber seine Sorge sei, dass man in eine Schuldenunion rutsche, hierzulande und auf europäischer Ebene, sagt der Chef der Mittelstandsvereinigung (MIT) im Deutschlandfunk.
„Es wird im Moment der Eindruck erweckt, dass man mit mehr Geld die Probleme zuschütten kann.“ Stattdessen brauche man in Deutschland eine bessere Planung, um das im Haushalt vorhandene Geld ganz abzurufen. Zudem befürchte er, dass mit der Formulierung, der europäische Stabilitäts- und Wachstumspakt habe seine Flexibilität bewiesen, das Nichteinhalten der Regeln in Europa festgeschrieben werde.