
Linken-Chefin kritisiert Wagenknecht-Demo
n-tv
Bei der heutigen "Friedenskundgebung" von Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer will sich Linken-Chefin Janine Wissler nicht blicken lassen. Stattdessen machen sich mehrere Landesverbände der AfD auf den Weg nach Berlin.
Die Parteichefin der Linken, Janine Wissler, hat den Aufruf ihrer Parteikollegin Sahra Wagenknecht zu einer "Friedenskundgebung" am heutigen Nachmittag in Berlin mit Blick auf den Krieg in der Ukraine kritisiert. "Ich bedauere, dass die Partei weder angefragt noch informiert war über diesen Aufruf", sagte Wissler den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Sie selbst werde an der Demonstration nicht teilnehmen.
Mehrere Landesverbände der AfD wollen hingegen aus dem Osten mit Bussen zur Kundgebung in Berlin anreisen, wie ntv aus Kreisen erfahren hat. Demnach sollen etwa 100 Vertreter der Rechtspartei an der "Friedenskundgebung" teilnehmen. Der Bundesvorstand soll jedoch nicht unter den Anreisenden sein.
Wissler ermahnte Wagenknecht, sich klar von Rechtsradikalen abzugrenzen. "Organisierte Rechte haben auf der Demonstration nichts zu suchen", denn "Nie wieder Krieg" und "Nie wieder Faschismus" gehörten untrennbar zusammen.
