
Linke und Rechte empfangen Lecornu mit neuen Misstrauensanträgen
n-tv
Der erneut zum Premier ernannte Lecornu soll dem französischen Präsidenten Macron etwas Luft verschaffen. Doch dazu kommt es zunächst nicht. Die Opposition - links wie rechts - stellt direkt Misstrauensanträge gegen ihn und sein Kabinett. Ein Haushalt rückt in weite Ferne.
Zum Antritt der neuen französischen Regierung haben Frankreichs Linkspartei und die nationale Rechte Misstrauensanträge gegen Premier Sébastien Lecornu und sein Kabinett gestellt. Darüber wird voraussichtlich am Mittwoch in der Nationalversammlung abgestimmt.
Wie die Fraktionsvorsitzende der Linkspartei La France Insoumise (LFI), Mathilde Panot, mitteilte, hätten sich dem Misstrauensantrag der LFI auch Abgeordnete der Grünen und Kommunisten angeschlossen. "Das Land hat keine Zeit zu verlieren", sagte Panot. "Lecornu wird fallen und Macron wird ihm folgen", sagte sie mit Blick auf Präsident Emmanuel Macron.
