Linke sieht Nachteile für Frauen in der Wissenschaft
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Die Linke beklagt fortwährende Nachteile für Frauen in der akademischen Laufbahn. So seien 35,6 Prozent des hauptberuflichen wissenschaftlichen oder künstlerischen Personals an den Universitäten des Landes Frauen, teilte Landtagsfraktionschefin Simone Oldenburg am Mittwoch unter Berufung auf jüngste Statistiken mit. In der Verwaltung der Universitäten hingegen liege der Frauenanteil unter den Vollzeitbeschäftigten bei 68 Prozent. "Es kann damit nicht an dem oft bemühten Argument liegen, dass der Gender-Gap auch an den Hochschulen deshalb zustande kommt, weil insbesondere Frauen mit Kindern zur Teilzeit neigen", erklärte Oldenburg.
Vielmehr zeigten die Zahlen, dass die Arbeitsbedingungen in Wissenschaft und Forschung für Frauen offenbar nicht so attraktiv seien wie in der Verwaltung. "Das liegt teilweise an den unsicheren Karrierewegen nach dem Hochschulabschluss, weil immer noch Männer bevorzugt werden, aber auch an tatsächlich entgrenzten und familienunfreundlichen Arbeitszeiten", konstatierte die Linke-Politikerin. Zudem kritisierte sie, dass Frauen in naturwissenschaftlichen und technischen Fächern nicht die erforderliche Förderung und Unterstützung erhielten.
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Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.