Linke fordern nach Bejarano benannte Schule oder Straße
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Hamburg (dpa/lno) - Nach dem Tod der KZ-Überlebenden Esther Bejarano hat die Hamburger Linksfraktion gefordert, dass eine Straße oder eine Schule nach der Jüdin benannt werden soll. Bejarano sei ein Vorbild mit ihrer Haltung, ihrem Engagement und auch mit ihrem Optimismus, sagte Linken-Fraktionsvorsitzende Sabine Boeddinghaus am Montag laut Mitteilung.
Die am Samstag in Hamburg im Alter von 96 Jahren gestorbene Bejarano hatte den Holocaust überlebt, weil sie Akkordeon im Mädchenorchester von Auschwitz spielte. Mehrere Familienmitglieder wurden ermordet. Bis zu ihrem Tod war Bejarano unter anderem Vorsitzende des Auschwitz-Komitees und hatte sich stark gegen Rassismus und Antisemitismus gemacht. "Sie hat ihre Stimme genau deshalb mit einer unglaublichen Kraft erhoben gegen alle Formen rechter Hetze und Gewalt. Hamburg hat ihr so viel zu verdanken - es ist nur angemessen, wenn der Senat nun rasch handelt und einen wichtigen Ort oder eine Schule in unserer Stadt nach Esther Bejarano benennt", sagte Boeddinghaus.Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.