
Linke fällt unter drei Prozent, Grüne legen leicht zu
n-tv
Es sieht nicht gut aus für die Linke. Die Partei verliert weiter Stimmen und fällt im neuen Trendbarometer aus der Einzelwertung. Bei der Kanzlerpräferenz kann derweil Außenministerin Baerbock auf Amtsinhaber Scholz und CDU-Chef Merz etwas aufholen.
Wenige Wochen vor der Europawahl rutscht die Linkspartei in der Wählergunst weiter ab. Im neuen RTL/ntv-Trendbarometer liegt die Linke wieder unter dem Wert von 3 Prozent, wo sie in der Vorwoche noch lag, und wird damit vom Institut Forsa den sonstigen Parteien zugeordnet. Die Partei war bereits im April aus der Einzelwertung gefallen, konnte es dann jedoch in den vergangenen Wochen wieder auf 3 Prozent schaffen. Die von der ehemaligen Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht Anfang des Jahres gegründete Partei BSW (Bündnis Sahra Wagenknecht) liegt dagegen stabil bei 5 Prozent.
Bei den großen Parteien können sich nur die Grünen um einen Prozentpunkt auf 14 Prozent verbessern. Die Werte für die Unionsparteien, die SPD, die FDP und die AfD ändern sich im Vergleich zur Vorwoche nicht.
Würde der Bundestag in dieser Woche gewählt, könnten die Parteien mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 32 Prozent (Bundestagswahl im September 2021: 24,1 Prozent), SPD 16 Prozent (25,7 Prozent), AfD 15 Prozent (10,3 Prozent), Grüne 14 Prozent (14,8 Prozent), FDP 5 Prozent (11,5 Prozent), BSW 5 Prozent (-), Linke unter 3 Prozent (4,9 Prozent).

Die EU ist auf Kurs, ihre Klimaziele zu erfüllen. Für diesen Erfolg ist ultragünstige Solarenergie verantwortlich. Es gibt nicht nur in Deutschland einen Boom. Können zähe Veranstaltungen wie die Weltklimakonferenz also abgeschafft werden? Jennifer Morgan war Staatssekretärin und Sonderbeauftragte für internationale Klimapolitik im Auswärtigen Amt von Annalena Baerbock. Mit dem Regierungswechsel wurde ihr Posten gestrichen. Im "Klima-Labor" von ntv sagt sie trotzdem: Klimakonferenzen leisten genauso einen Beitrag wie lokale Gesetzgebung und technologischer Fortschritt. Und sie sind eine Möglichkeit für Deutschland, seine "große globale Visitenkarte" ins Schaufenster zu stellen: die Energiewende und das flexible Stromnetz.