Lichtermeer in München gegen Rechtsextremismus
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In München soll es am Sonntagabend hell werden - auf der Theresienwiese ist ein Lichtermeer geplant. Damit wollen zahlreiche Gruppierungen für Demokratie und gegen Rechtsextremismus demonstrieren.
München (dpa/lby) - Mit einem "Lichtermeer für Demokratie" wollen Organisationen in München ein Zeichen gegen Rassismus, Antisemitismus und Hetze setzen. Treffpunkt sei am Sonntag um 18.00 Uhr auf der Theresienwiese, teilte am Dienstag die Gruppe Fridays for Future mit, die die Demonstration mit Unterstützung anderer Gruppierungen initiiert hat. Bei der Stadt angemeldet wurde die Veranstaltung von einer Privatperson. Nach Angaben des Kreisverwaltungsreferats werden zwischen 20.000 und 30.000 Menschen erwartet. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet.
Die Veranstaltung sei der Auftakt zu weiteren Aktionen in ganz Bayern, heißt es in der Ankündigung. Damit wolle die Zivilgesellschaft zeigen, dass sie zusammensteht, um die Demokratie zu verteidigen.
Bereits Ende Januar waren in München mehr als 100.000 Menschen dafür auf die Straße gegangen. Die Demo musste schließlich wegen Überfüllung abgebrochen werden. In die Freude über den großen Andrang mischte sich aber auch Kritik, weil in Redebeiträgen Parteien wie die CSU, SPD oder Grüne als rechts angeprangert worden waren. Das soll nun anders sein. "Es geht darum, den größten möglichen Minimalkonsens herauszustellen: Dass die Menschenwürde unantastbar ist", zitierte die "Abendzeitung" einen Sprecher von Fridays for Future. Die "Süddeutsche Zeitung" schrieb, es solle dieses Mal nur wenige Reden geben, dafür viel Musik.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.