
Letzte Bauwerke auf früherem Kraftwerksgelände gesprengt
n-tv
Rund 300 Kilogramm Sprengstoff waren nötig. Die Gebäude fielen in Sekundenschnelle.
Ensdorf (dpa/lrs) - Es sind die letzten Sprengungen auf dem früheren Kohlekraftwerksgelände in Ensdorf: Dabei gehen das fast 80 Meter hohe Kesselhaus und ein Bunkerschwerbau zu Fall. "Es ist alles planmäßig und ohne Störungen verlaufen", sagte ein Sprecher der VSE AG am Morgen. Er sprach von einer "Bilderbuchsprengung."
Für die Aktion waren zuvor rund 300 Kilogramm Sprengstoff verbaut worden. Die Gebäude mussten umgelegt werden, weil man sie liegend besser zerlegen kann, wie der Sprecher sagte. Das ehemalige Kraftwerk wird seit Anfang 2023 rückgebaut. Es war Ende 2017 endgültig stillgelegt worden.
Rund um das Gelände war eine Sicherheitszone eingerichtet worden. So wurden ein Abschnitt der Autobahn 620 in beiden Fahrtrichtungen und ein Abschnitt der Bundesstraße 51 in der Nähe des Kraftwerks gesperrt.
