Leopard-Panzer an der Front - Moskau meldet Abwehr-Erfolge
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Berichten zufolge hat die Ukraine in Teilen des Landes mit der Rückeroberung der von Russland besetzen Gebiete begonnen. Kiew bestätigt dies nicht. Moskau verbreitet derweil Meldungen über erfolgreiche Abwehrgefechte. Aufseiten der Ukraine sind offenbar auch westliche Panzer im Einsatz.
In der Ukraine gibt es weiter Unklarheit zum Stand der Gegenoffensive. Internationalen Medienberichten zufolge könnte das lang erwartete Manöver zur Befreiung der von Russland besetzten Gebiete im Südosten des Landes begonnen haben. Auch der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu sprach von vier ukrainischen Angriffsversuchen im südlichen Gebiet Saporischschja, die die eigene Armee aber angeblich alle zurückgeschlagen habe. Das ukrainische Militär weist indes US-Medienberichte zurück, wonach die Regierung in Kiew mit der lange erwarteten Gegenoffensive begonnen habe. "Uns liegen keine derartigen Informationen vor", sagte ein Sprecher des ukrainischen Generalstabs.
Zuvor hatten der Sender NBC News und die "Washington Post" unter Berufung auf nicht namentlich genannte Militärvertreter berichtet, die Offensive habe begonnen. Unabhängig überprüfen ließ sich das wie so oft aber nicht. Die ukrainische Vizeverteidigungsministerin Hanna Maljar teilte auf Telegram immerhin mit, dass Kämpfe im südlichen Donbass-Gebiet nahe Wuhledar anhielten. "Im Gebiet Saporischschja führt der Feind im Gebiet Orichiw eine aktive Verteidigung", schrieb sie zu den von russischer Seite erwähnten Kampfhandlungen lediglich.
Russlands Verteidigungsminister Schoigu teilte mit, die russischen Streitkräfte hätten eine Offensive der ukrainischen Armee im Süden abgewehrt. In der Nacht hätten die ukrainischen Truppen mit 1500 Soldaten und 150 gepanzerten Fahrzeugen in der Region von Saporischschja versucht, "unsere Verteidigungslinien zu durchstoßen", erklärte Schoigu. Im Verlauf zweistündiger Gefechte sei der "Feind" gestoppt worden und habe sich nach schweren Verlusten zurückgezogen. Die ukrainische Seite habe 30 Panzer, elf Kampffahrzeuge sowie "bis zu 350 Mann" verloren.
München/Brüssel (dpa/lby) - Die Hoffnung der CSU, durch ihr Abschneiden bei der Europawahl einen siebten Sitz im Europäischen Parlament zu gewinnen, hat sich nicht erfüllt. Wie die Bundeswahlleiterin auf ihrer Webseite mitteilte, bleibt die CSU auch im neuen EU-Parlament mit sechs Parlamentariern vertreten.
Erfurt (dpa/th) - In Gera gibt es einen Machtwechsel an der Stadtspitze: Nach Auszählung aller Stimmbezirke erreichte Oberbürgermeister Julian Vonarb (parteilos) bei der Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters am Sonntag nur 40,7 Prozent der Stimmen. Sein Kontrahent, der bisherige Ordnungsdezernent Kurt Dannenberg von der CDU, erhielt 59,3 Prozent, wie aus Daten des Landeswahlleiters hervorgeht. In der ersten Wahlrunde vor zwei Wochen hatten beide etwa gleichauf gelegen.
Berlin (dpa/bb) - Für den Wahlerfolg der AfD in Brandenburg sowohl bei der Europa- als auch bei der Kommunalwahl ist laut Politikwissenschaftler Thorsten Faas vor allem ein Thema verantwortlich. "Wenn man auf Wählerbefragungen schaut, sieht man, dass für viele Menschen, gerade auch in Ostdeutschland, die Fragen von Krieg und Frieden - also etwa wie zukünftig mit der Ukraine umgegangen wird - eines der drängenden Themen war", sagte der Wissenschaftler an der Freien Universität Berlin der Deutschen Presse-Agentur am Montagmorgen.
Stadtsteinach (dpa/lby) - Ein 33-Jähriger ist im oberfränkischen Landkreis Kulmbach mit seinem Gleitschirm abgestürzt und hat sich dabei schwer verletzt. Wie die Polizei am Montag mitteilte, fiel der Mann am Sonntag in Stadtsteinach beim Landeanflug aus rund fünf Metern Höhe zu Boden. Ein anderer Gleitschirmpilot, der bereits gelandet war, habe die Schreie des 33-Jährigen gehört und sei ihm zu Hilfe geeilt. Der verunglückte Pilot sei mit mehreren Brüchen und Prellungen ins Krankenhaus gekommen. Grund für den Absturz war laut Polizei ein Flugfehler.