Leitlinien sollen Ärzten helfen
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Das Virus ist weg, aber Symptome bleiben - so geht Hunderttausenden Menschen, die eine Corona-Infektion durchgemacht haben. Oft führen sich Betroffene mit ihren Problemen alleingelassen, auch weil Hausärzte noch nicht viel über die Spätfolgen wissen. Eine Leitlinie soll den Umgang der Ärzte mit Post- und Long-Covid-Patienten erleichtern.
Fünf Kilometer Joggen - das war für Paula nie ein Problem. Jetzt macht sie schon nach 1,5 Kilometern im Schritttempo schlapp. Der Grund liegt schon drei Monate zurück: eine Corona-Infektion. "Ich gehe ja schon eher als dass ich jogge, und trotzdem schnappe ich nach Luft, und mein Puls rast", sagt die 52-Jährige aus Karlsruhe. Die Wirtschaftsingenieurin ist eine typische Post-Covid-Patientin. Bei einer akuten Covid-Erkrankung bestehen die Symptome in der Regel bis zu vier Wochen. Doch für viele wie Paula W. geht das Leiden weiter. Die Zahl der Menschen mit Langzeitfolgen liegt nach Angaben von Andreas Rembert Koczulla von der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) bei bundesweit 550.000. "Von den als genesen Erklärten haben noch etwa 15 Prozent mit den unterschiedlichsten Symptomen zu kämpfen."More Related News
Es ist ein dramatischer Anstieg: 2023 erreicht die Anzahl der drogenbedingten Todesfälle einen historischen Höchststand. In den vergangenen zehn Jahren hat sich diese mehr als verdoppelt, teilt der Bundesdrogenbeauftragte mit. Das Problem seien vor allem immer preiswertere wie auch stärkere Opioide.