Leiter des Krisenstabs weist Kritik zurück
n-tv
Die Zerstörung ist immens, die Hilfe nach der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen aber auch. Dennoch gibt es Kritik am Krisenstab. Dessen Leiter Thomas Linnertz weist die zurück und verweist auf die großen Anstrengungen der zahlreichen Helfer.
Der Leiter des Krisenstabs für das Katastrophengebiet im Ahrtal, Thomas Linnertz, hat die Organisatoren des Einsatzes gegen Kritik verteidigt. "Wir haben seit Einsatzbeginn grob geschätzt etwa 20.000 Helfer aus dem ganzen Bundesgebiet hier gehabt", sagte Linnertz in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Und "eine Unmenge von Material, Versorgungsgütern und Gerätschaften" sei "möglichst bedarfsgerecht und zielorientiert" in die Flutregion gebracht worden. "Wir arbeiten regelmäßig daran, Reibungsverluste, die möglicherweise entstehen, auszumerzen und abzustellen", sagte Linnertz. Er habe Verständnis dafür, "dass es manchmal aus dem Blickwinkel eines Helfers vor Ort auch Kritik an der Arbeit gibt". Die Regeln für die Arbeit des Krisenstabs seien allerdings durch eine Dienstvorschrift vorgegeben, mit der alle Hilfsorganisationen bundesweit arbeiteten.Vielerorts im Süden Deutschlands sind die Wassermassen noch immer nicht abgeflossen. Meteorologen sagen derweil neue Niederschläge voraus - wenn auch weniger heftig. Die Behörden machen bereits Platz in Talsperren und Wasserspeichern. Und für ein Bundesland nennen Versicherer eine erste Schadenssumme.
Im Braunschweiger Prozess gegen Christian B. geht es um drei Vergewaltigungs- und zwei Missbrauchsfälle. Alle Augen richten sich jedoch auf den Angeklagten, weil er der Hauptverdächtige im Fall Maddie ist. Nun äußert sich ein leitender Ermittler überraschend über Zusammenhänge mit dem Verschwinden des britischen Mädchens.