
Leichtathletik-Superstar rüttelt an uraltem DDR-Weltrekord
n-tv
Die neue Weltmeisterin über 400 Meter heißt Sydney McLaughlin-Levrone. Im Finale von Tokio gewinnt die US-Amerikanerin mit einer Fabelzeit, nur Weltrekordlerin Marita Koch aus der DDR war 1985 schneller. Auch hinter McLaughlin-Levrone wird es unglaublich schnell.
Sydney McLaughlin-Levrone hat bei der Leichtathletik-WM in Tokio den Uralt-Weltrekord von Marita Koch über 400 Meter nur knapp verfehlt. Die 26 Jahre alte US-Amerikanerin sicherte sich im verregneten Finale in 47,78 Sekunden zwar ihren ersten großen Titel über die "flache" Stadionrunde, blieb aber mit der zweitbesten jemals gelaufenen Zeit 18 Hundertstel über der bisherigen Bestmarke von DDR-Läuferin Koch aus dem Oktober 1985.
McLaughlin-Levrone, die den Weltrekord über 400 Meter Hürden hält und als erste Läuferin beide Bestmarken auf sich hätte vereinen können, setzte sich im Finale Titelverteidigerin Marileidy Paulino (Dominikanische Republik) durch. Auch Paulino blieb in 47,98 Sekunden unter der seit Kochs Weltrekord nicht mehr geknackten 48-Sekunden-Marke. Dritte wurde 2019er-Weltmeisterin Salwa Eid Naser (Bahrain/48,19). Bereits im Halbfinale war McLaughlin-Levrone in 48,29 Sekunden auf Platz sieben der "ewigen" Bestenliste gelaufen.
