
Leibarzt spricht über Franziskus' letzte Stunden
n-tv
Nach dem Tod von Papst Franziskus berichtet sein Leibarzt, dass der Pontifex eine Intubation abgelehnt habe, für den Fall, dass es schlecht um ihn steht. Zudem schildert Sergio Alfieri, was am Morgen des Ostermontags geschah.
Papst Franziskus hat nach Angaben seines Leibarztes in den Wochen vor seinem Tod festgelegt, dass er auf künstliche Beatmung verzichten will. "Bei seinem letzten Aufenthalt im Krankenhaus bat er ausdrücklich darum, dass unter keinen Umständen eine Intubation gemacht wird", berichtete der Chirurgie-Professor Sergio Alfieri der Tageszeitung "La Repubblica". Bereits bei einem früheren Klinikaufenthalt 2021 habe er darum gebeten, "im Falle des Falles eine aussichtslose Therapie zu vermeiden".
Als Intubation bezeichnet man das Einführen eines Schlauchs in die Luftröhre, über den ein Patient dann künstlich beatmet wird. Alfieri hatte das Oberhaupt der katholischen Kirche in diesem Frühjahr während dessen 38-tägigen Aufenthalts im Gemelli-Krankenhaus in Rom als Chefarzt behandelt.
