Lehrer und Hochschulbeschäftigte setzen Warnstreiks fort
n-tv
Duisburg/Bonn (dpa/lnw) - Im Tarifkonflikt des Öffentlichen Dienstes haben Hunderte Beschäftigte an Universitäten und Schulen in Nordrhein-Westfalen an diesem Donnerstag ihre Warnstreiks fortgesetzt. Etwa die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hatte angestellte Lehrer im Regierungsbezirk Düsseldorf aufgerufen, statt in die Schule zu Kundgebungen nach Essen, Duisburg, Wuppertal oder in die Landeshauptstadt zu kommen. Nach Angaben eines GEW-Sprechers waren auch die Beschäftigten der Hochschulen zum Warnstreik in Wuppertal aufgerufen.
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi rechnete in den Reihen ihrer Mitglieder in NRW mit geringerer Streik-Beteiligung als zuletzt. Es sei mit etwa 300 Teilnehmern landesweit auszugehen, sagte eine Sprecherin. Als einzige der großen Unikliniken im Land traten an diesem Donnerstag erneut Beschäftigte der Uniklinik in Bonn in den Streik. Auch an der Uni Duisburg-Essen, dem Oberlandesgericht Hamm und dem Justizvollzugskrankenhaus Fröndenberg gebe es Arbeitsniederlegungen.
Am Freitag werden laut Gewerkschaften auch das Statistische Landesamt (IT.NRW) und das Oberhausener Amtsgericht bestreikt. Auch für die kommende Woche seien begleitende Streikmaßnahmen geplant.
Vier Tage vergehen zwischen einer überraschenden Einlassung von Frankreichs Präsident Macron und einer weitreichenden Entscheidung von Bundeskanzler Scholz: Die Ukraine soll auch mit westlichen Waffen auf Russland feuern dürfen. Was das im Detail bedeutet, ist so unklar wie der Prozess der Entscheidungsfindung.
Neumarkt in der Oberpfalz (dpa/lby) - Aufgrund des angekündigten Dauerregens für die kommenden Tage hält sich die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bayern bereit. Die Organisation unterhält im Auftrag des Freistaats 14 Wasserrettungszüge, davon zwei in jedem Regierungsbezirk. Die Helfer könnten mit Booten Menschen aus Gebäuden oder Orten evakuieren, die von Hochwasser eingeschlossen sind, teilte am Freitag ein Sprecher mit. Bei Sturzfluten oder anderen plötzlich auftretenden Ereignissen kämen Hubschrauber zum Einsatz.