Leclerc crasht zur Monaco-Pole - Hamilton ganz schwach
RTL
Die Überraschung ist perfekt: Die Pole des Jahres, sie geht an den Lokalmatador. Charles Leclerc hat beim Qualifying zum Monaco-GP mit 1:10.346 Minuten die...
Die Überraschung ist (vorläufig) perfekt: Die Pole des Jahres, sie geht an den Lokalmatador. Charles Leclerc im zuletzt meist unterlegenen Ferrari hat beim Qualifying zum Formel-1-Klassiker in Monaco mit 1:10,346 Minuten die schnellste Runde auf den Asphalt gehauen und startet am Sonntag von ganz vorn. Der 23-Jährige krönte damit eine starke Leistung der Scuderia im Fürstentum. Noch aber heißt es für Leclerc bibbern, denn kurz vor Schluss landete er in der Bande. Und sollte dabei sein Getriebe hopsgegangen sein und getauscht werden müssen, droht eine Strafversetzung um fünf Plätze. Bitter lief der Nachmittag für Top-Rennstall Mercedes. Die "Schwarzpfeile" kamen einfach nicht richtig in Schwung, fuhren der Spitze teils weit hinterher. Der große Profiteur könnte Herausforderer Max Verstappen sein. Sebastian Vettel feierte ein Erfolgserlebnis. Während der WM-Führende Lewis Hamilton nur schwacher Siebter wurde (+0,749 Sekunden) startet Red-Bull-Pilot Verstappen (+0,230) als Zweiter aus der ersten Reihe. Der Niederländer, der auch in der WM-Wertung Rang zwei belegt, hat damit die Chance, mächtig Punkte aufzuholen auf Hamilton. Verstappen aber darf sich grämen. Denn der große Showdown um die Pole – er blieb aus. Nach dem Leclerc-Crash kurz vor Schluss gab es Rote Flaggen, die Session wurde abgebrochen, die Zeit lief ab. Niemand konnte den Monegassen mehr überholen. Neben Verstappen guckten auch Mercedes-Pilot Valtteri Bottas und Leclerc-Kollege Carlos Sainz in die Röhre: Beide waren auf schnellen Runden, mussten wegen des Unfalls aber vom Gas und sich mit den Rängen 3 und 4 begnügen.More Related News