Lebenswichtige Funktionen von Benedikt XVI. sollen nachlassen
n-tv
Am Vormittag weiht Papst Franziskus die Welt ein: Sein Vorgänger Benedikt XVI. sei "sehr krank". Berichten zufolge leidet er schon seit einiger Zeit unter großen Atemproblemen. Nun sollen die lebenswichtigen Körperfunktionen allmählich nachlassen.
Der Gesundheitszustand des emeritierten deutschen Papstes Benedikt XVI. verschlechtert sich nach Angaben aus dem Vatikan zusehends. Die lebenswichtigen Körperfunktionen des 2013 aus dem Amt geschiedenen Pontifex ließen nach, "einschließlich des Herzens", heißt es aus Kreisen des Heiligen Stuhls. Der amtierende Papst Franziskus hatte am Vormittag bei seiner Generalaudienz gesagt, sein Vorgänger sei "sehr krank" und zum Gebet für ihn aufgerufen.
Die italienische Nachrichtenagentur ANSA berichtet von "Atemproblemen", über die der 95-jährige Benedikt bereits vor Weihnachten geklagt habe. Wie es aus Vatikan-Kreisen heißt, ist für Benedikt XVI. keine Krankenhauseinweisung geplant. Seine Residenz im früheren Kloster Mater Ecclesiae in den Vatikanischen Gärten verfüge über die notwendige medizinische Ausrüstung.
Bereits am Vormittag hatte Vatikan-Sprecher Matteo Bruni offiziell bestätigt, Benedikts Gesundheitszustand habe sich "altersbedingt" verschlechtert. Die Situation sei "im Moment unter Kontrolle", sie werde "ständig von Ärzten überwacht". Papst Franziskus habe seinen Vorgänger nach der Generalaudienz besucht.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.