Lawrow kritisiert Debatte über Sicherheitsgarantien – Russland verhängt Einreiseverbote
Die Welt
Der russische Außenminister pocht auf eine Einbindung Russlands bei den Diskussionen über Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Die russischen Behörden belegen 21 Personen mit Einreisesperren, weil diese angeblich mit „destruktiven britischen Medien“ zusammenarbeiten. Mehr im Liveticker.
Der russische Außenminister pocht auf eine Einbindung Russlands bei den Diskussionen über Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Die russischen Behörden belegen 21 Personen mit Einreisesperren, weil diese angeblich mit „destruktiven britischen Medien“ zusammenarbeiten. Mehr im Liveticker. Nach dem Ukraine-Gipfel in Washington rückt die Frage verlässlicher Sicherheitsgarantien für Kiew nach einem möglichen Friedensabkommen in den Fokus. Die Frage nach Ort und Zeitpunkt eines Treffens zwischen Putin und Selenskyj ist offen. Alle Ereignisse zum Ukraine-Konflikt im Liveticker: Russland belegt 21 Personen mit Einreisesperren. Ihnen werde vorgeworfen, mit „destruktiven britischen Medien“ zusammenzuarbeiten, um antirussische Narrative zu verbreiten, teilte das Außenministerium in Moskau mit. Unter den Betroffenen sind demnach Journalisten, Experten und Mitglieder von Nichtregierungsorganisationen. Ihre Namen würden einer „Stopp-Liste“ hinzugefügt, auf der seit Beginn des Ukraine-Krieges bereits Hunderte westliche Staatsbürger stehen. Großbritannien hatte seinerseits zuvor neue Sanktionen gegen von Russland genutzte Kryptowährungs-Netzwerke angekündigt. Der russische Außenminister Sergej Lawrow kritisiert laufende Bemühungen um Sicherheitsgarantien für die Ukraine ohne Einbindung Moskaus. Sein Land könne nicht der Tatsache zustimmen, dass nun vorgeschlagen werde, kollektive Sicherheitsfragen ohne die Russische Föderation zu lösen, sagte Lawrow nach einem Bericht der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Ria Nowosti bei einem Presseauftritt mit seinem jordanischen Kollegen Aiman al-Safadi in Moskau. „Dies wird nicht funktionieren.“ Russland werde „seine legitimen Interessen entschlossen und hart sicherstellen“, betonte Lawrow.








