Lauterbach warnt vor Infektionen in Massenunterkünften
n-tv
An Corona denkt in den Gebieten der Hochwasserkatastrophe angesichts des Ausmaßes der Zerstörung derzeit wohl kaum jemand. Das erhöhte Risiko lässt sich aber nicht wegdiskutieren, meint SPD-Gesundheitspolitiker Lauterbach. Besonders in den Unterbringungen sei das Ansteckungsrisiko hoch.
Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach hat sich wegen der Corona-Ansteckungsgefahr gegen Sammelunterkünfte für Flutopfer nach den schweren Unwettern im Westen Deutschlands ausgesprochen. "Massenunterkünfte sind eine Gefahr für die Menschen, denn dort herrscht ein hohes Corona-Ansteckungsrisiko", sagte Lauterbach den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die Flutopfer in den Katastrophengebieten müssten stattdessen in Hotels und Einzelunterkünften untergebracht werden, forderte er. "Es wäre fatal, wenn die ohnehin dramatische Situation in den Hochwasserregionen durch massenhafte Infektionen mit der Delta-Variante zusätzlich erschwert würde", warnte der SPD-Politiker.Vielerorts im Süden Deutschlands sind die Wassermassen noch immer nicht abgeflossen. Meteorologen sagen derweil neue Niederschläge voraus - wenn auch weniger heftig. Die Behörden machen bereits Platz in Talsperren und Wasserspeichern. Und für ein Bundesland nennen Versicherer eine erste Schadenssumme.
Im Braunschweiger Prozess gegen Christian B. geht es um drei Vergewaltigungs- und zwei Missbrauchsfälle. Alle Augen richten sich jedoch auf den Angeklagten, weil er der Hauptverdächtige im Fall Maddie ist. Nun äußert sich ein leitender Ermittler überraschend über Zusammenhänge mit dem Verschwinden des britischen Mädchens.