Lauterbach: Lokale vierte Wellen drohen
n-tv
Mehr als jede dritte Person hat hierzulande bereits mindestens eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Doch die lokale Verteilung variiert mitunter stark. Gesundheitsexperte Lauterbach kritisiert hierzu eine ungenaue Erhebung der Datenlage und warnt vor der Gefahr neuer Ansteckungswellen im Herbst.
Der Epidemiologe und SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat das Fehlen lokaler Impfdaten bemängelt und befürchten daher, dass es örtlich neue Corona-Wellen geben könnte. "Wir erheben nicht ausreichend gut, wo die Menschen leben, die geimpft werden", sagte Lauterbach in der ARD. So könne man nicht erkennen, wo genügend Menschen geimpft seien und wo nicht. Dort, wo die Impfquote nicht hoch genug sei, drohten im Herbst Ausbrüche und lokale vierte Wellen, so der Gesundheitspolitiker. Grund für ungenaue Zahlen zu Geimpften auf lokaler Ebene sind laut Bundesgesundheitsministerium unterschiedliche Meldepflichten bei Impfzentren und Arztpraxen. Letztere übermitteln ihre Daten demnach nicht täglich, sondern erst mit der Quartalsabrechnung, an die Kassenärztliche Vereinigung. Lauterbach und der Epidemiologe Oliver Razum von der Universität Bielefeld forderten daher Zahlen zum Impffortschritt auf lokaler Ebene, um Impflücken zu erkennen. Dann könne man dort gezielt Impfangebote schaffen, erklärte Lauterbach.In Mannheim ist ein AfD-Kandidat für die Kommunalwahl am späten Dienstagabend mit einem Messer angegriffen worden. Der Mann wurde dabei verletzt. Der Täter wurde festgenommen. Der Vorfall ereignete sich demnach um 22.45 Uhr. Die Polizei Mannheim bestätigte am Morgen offiziell nur, dass es einen Polizeieinsatz gab, aber sie am Vormittag informieren will.
Eines der schlimmsten Probleme in einem Schützengraben ist ganz sicher der Hunger. Aber auch Kälte, Einsamkeit und die Angst, dass man vergessen wird an diesem schrecklichsten aller Orte. Gegen dieses Gefühl versucht die Ukrainerin Olga Belenko anzukämpfen: Sie schickt Liebe, Wärme - und Suppe. Per Drohne.