
Laschet: Wäre gerne Landeschef geblieben
n-tv
Bei der Bundestagswahl im September unterliegt Armin Laschet seinem Konkurrenten Olaf Scholz. Mit der Niederlage verabschiedet sich der CDU-Politiker auch von seinem Posten als Ministerpräsident von NRW. Dabei wäre er gerne Landeschef geblieben, wie Laschet nun verrät.
Der ehemalige Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, wäre nach seinem Scheitern als Kanzlerkandidat der Union bei der Bundestagswahl gerne Regierungschef in Düsseldorf geblieben. "Das Amt des Ministerpräsidenten aufzugeben war schwer", sagte Laschet dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Es sei aber von Anfang an für ihn klar gewesen, dass es "keine Rückfahrkarte" geben und dass er nach Berlin gehen würde. Gleichwohl sei es ihm "nicht leicht gefallen", dieses Versprechen einzulösen, erklärte Laschet weiter.
Den Lacher, der ihm bei einem gemeinsamen Besuch mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Flutgebiet im vergangenen Sommer viel Kritik eingebracht hatte, bedauert Laschet im Nachhinein "zutiefst". Das sei ein "ärgerlicher Vorfall" gewesen. "Das hat ein anderes Bild von mir gemalt, als wie mich die Leute kennen. Ich bin ein empathischer Mensch, das war ich auch in der Flut", so der ehemalige NRW-Landeschef. Auf die Frage, was denn bei dem später in einem Video über die sozialen Medien verbreiteten Vorfall in Erftstadt so lustig gewesen sei, sagte Laschet: "Irgendeiner macht eine blöde Bemerkung, es lohnt nicht, darüber zu reden."
