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Landtag erinnert an Opfer des Nationalsozialismus
n-tv
Der 27. Januar ist der Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Es ist der Jahrestag der Befreiung des NS-Vernichtungslagers Auschwitz 1945. Im NRW-Landtag wird eine Zeitzeugin reden.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Zum Holocaust-Gedenktag erinnern der nordrhein-westfälische Landtag und die Landesregierung am Donnerstag (10.00 Uhr) an die Opfer des Nationalsozialismus. In der Gedenkstunde im Landtag in Düsseldorf tritt die Zeitzeugin Tamar Dreifuss auf. Sie wurde 1943 aus dem Ghetto Wilna in das Durchgangslager Tauroggen gebracht und konnte dort mit ihrer Mutter fliehen.
Der 27. Januar ist in Deutschland seit 1996 ein Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Er ist der Jahrestag der Befreiung der Überlebenden des deutschen Vernichtungslagers Auschwitz 1945 durch Soldaten der Roten Armee.
Auch Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und Landtagspräsident André Kuper halten Ansprachen. Für die jüdischen Verbände in Nordrhein-Westfalen spricht Abraham Lehrer, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland. Der Rabbiner Aaron Malinsky von der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf wird ein Klagelied für die Opfer der Schoah vortragen.
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Pirna (dpa/sn) - In Pirna haben zwei Männer drei Frauen rassistisch beschimpft und ihnen mit Schlägen gedroht. Wie ein Sprecher der Polizei am Montag mitteilte, blieben die Frauen im Alter von 17, 28 und 46 Jahren aus dem Libanon sowie Libyen am frühen Sonntagabend körperlich unverletzt. Gegen die zwei Tatverdächtigen im Alter von 46 und 64 wird nun wegen Bedrohung und Beleidigung ermittelt. Gegen den 64-Jährigen ermittelt die Polizei außerdem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, da er sich gegen die polizeilichen Maßnahmen wehrte. Nachdem die Polizei seine Identität feststellte, habe der 64-Jährige zielgerichtet die Auseinandersetzung mit den Frauen und Zeugen gesucht, hieß es. Laut Polizei seien die Beamten sofort eingeschritten. Außerdem habe der 64-Jährige zunächst eine falsche Identität angegeben.
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Tierschenreuth (dpa/lby) - Nach dem Fund einer Flasche mit Brandmittel an einem Mehrfamilienhaus ermittelt die Polizei in der Oberpfalz wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Anwohner hätten an dem Haus in Tirschenreuth Schäden an der Fassade und an mehreren Fenstern bemerkt, teilte die Polizei am Montag mit. Beamte hätten am Freitag vor Ort dann die Flasche entdeckt, mit deren Hilfe mutmaßlich Teile des Gebäudes in Brand gesetzt werden sollten. Verletzt wurde bei dem Vorfall demnach niemand. Das Motiv blieb zunächst unklar. Die Polizei suchte nach dem Täter und bat um Hinweise von Zeugen.