Landeswahlleiter: Rekord bei der Briefwahl zeichnet sich ab
n-tv
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen zeichnet sich ein Rekord beim Anteil der Briefwähler für die Bundestagswahl am Sonntag ab. Bis einschließlich Mittwoch dieser Woche wurden rund 421.100 Briefwahlunterlagen für die Bundestagswahl am Sonntag angefordert, wie der Landeswahlleiter am Freitag mitteilte. Dies entsprach einem Anteil von 24,6 Prozent an den rund 1,7 Millionen Wahlberechtigten im Freistaat. Bei der Bundestagswahl im Jahr 2017 hatten sich zum gleichen Zeitpunkt - vier Tage vor der Wahl - 258.500 Thüringer für die Briefwahl entschieden, was laut Landeswahlleiter einem Anteil von 14,6 Prozent entsprochen habe.
Bis Mittwoch wurden aber erst 307.100 Briefwahlunterlagen wieder an die Gemeinden zurückgeschickt, also etwa drei Viertel der beantragten Unterlagen.
"Briefwähler, die ihre Briefwahlunterlagen noch nicht zurückgesandt haben, sollten diese spätestens bis Sonntag, den 26. September 2021, 18 Uhr bei der auf dem roten Wahlbriefumschlag aufgedruckten Adresse persönlich abgeben, sonst könnte es sein, dass der Wahlbrief nicht mehr rechtzeitig bei der Gemeinde eintrifft und die Stimmen nicht mitgezählt werden", teilte der Landeswahlleiter Günter Krombholz mit.