
Landesregierung sucht weitere Immobilie für Erstaufnahme
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Als Reaktion auf weiterhin viele ankommende Flüchtlinge plant das Thüringer Migrationsministerium eine zusätzliche große Außenstelle der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes. Ziel sei eine "wohnungsähnliche Anlage wie in Suhl", sagte Migrationsminister Dirk Adams (Grüne) der Deutschen Presse-Agentur. "So etwas will ich suchen und finden." Insgesamt wolle das Land bis zu etwa 2500 Plätze in der Flüchtlingserstaufnahme selbst vorhalten. Davon bestehen bisher etwa 1400 Plätze in Suhl. In der voll belegten Einrichtung war es in den vergangenen Tagen zu Ausschreitungen gekommen.
Bereits geplant sind Außenstellen von Suhl in Hermsdorf und Erfurt. Nach Angaben von Adams handelt es sich bei diesen beiden Projekten allerdings "eher um Notunterkünfte".
