Landesgartenschau endet: Viele Besucher, geringere Kosten
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Endspurt in Freyung: Blumen- und Natur-Liebhaber können noch bis Dienstag die Landesgartenschau besuchen. Dann ist Schluss.
Freyung (dpa/lby) - Bei weitgehend sonnigem Herbstwetter geht die Landesgartenschau "Wald.Weite.Wunderbar" im Bayerischen Wald ihrem Ende entgegen. Am Tag der Deutschen Einheit, dem 3. Oktober, haben Interessenten die letzte Chance, über das abwechslungsreiche Gelände auf dem Geyersberg in Freyung zu schlendern. Die Veranstalter rechnen für die kommenden Tage nochmals mit zahlreichen Besuchern, wie eine Sprecherin sagte. Eine Bilanz der bisherigen Besucherzahlen wollte die Stadt noch nicht ziehen.
Eine Zahl wurde aber schon bekannt: Die Kosten für die Bau- und Baunebenkosten der Daueranlagen blieben unter der veranschlagten Summe von 12,5 Millionen Euro. Nach Begleichung von zwei Dritteln aller Baurechnungen belaufe sich die Kostenprognose nun auf 11,85 Millionen Euro, teilte die Stadt mit. "Die Investitionen haben sich gelohnt - kurzfristig und langfristig", sagte Freyungs Bürgermeister Olaf Heinrich (CSU).
Etwa 80 Prozent der baulichen Maßnahmen, die anlässlich der Landesgartenschau umgesetzt wurden, sollen bestehen bleiben. Dazu gehören der Waldparkplatz, ein Wiesen- und Gesteinspfad, die Terrassierung am südöstlichen Geyersberg sowie Rundwege mit Ruhebänken. Auch der Kletterpark soll weiterhin die Attraktivität des Geyersberges steigern.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.