Landesärztekammer-Chef sieht Impfpflicht als "Ultima Ratio"
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Dresden (dpa/sn) - Eine Impfpflicht kann aus Sicht des Chefs der Sächsischen Landesärztekammer, Erick Bodendieck, nur das letzte Mittel sein. "Es ist wichtig, dass so viele Menschen geimpft werden, wie möglich. Am besten freiwillig, um ihren Beitrag für die Gesellschaft zu leisten", erläuterte Bodendieck am Montag mit Blick auf den Impfgipfel am Dienstag in Dresden. "Eine Impfpflicht halte ich als Ultima Ratio für das einzige Mittel, sollte auf andere Weise keine Herdenimmunität erreicht werden können."
In Sachsen wie auch in anderen Bundesländern zeichnet sich eine nachlassende Impfbereitschaft ab. In Dresden lädt deswegen Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) zu einem Impfgipfel ein, um mit Vertretern aus Wirtschaft, Sport und Sozialwesen darüber zu diskutieren, wie der Impfkampagne Schwung verliehen werden kann. "Lockangebote wie Gutscheine, Geldgeschenke, Tombolen und ähnliches halte ich für fragwürdig - insbesondere, weil hier eher die Befriedigung des persönlichen Vorteils wieder in den Vordergrund gestellt wird", zeigte sich Bodendieck kritisch. Diejenigen, die sich bereits haben impfen lassen, würden benachteiligt.Im April kommen bei einem Luftangriff des israelischen Militärs auf einen Hilfskonvoi sieben Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) ums Leben. Damals setzt die WCK ihre Arbeit für einen Monat aus. Da nun die Gefahrenlage wieder wächst, ergreift die Organisation Präventivmaßnahmen.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität ist das Ausmaß der Beschädigungen immer noch deutlich sichtbar. Im Inneren des Gebäudes sind auf allen Stockwerken Wände mit Schmierereien übersät, in manchen Fluren liegen umgestoßene Tische und Regale auf dem Boden. An den Wänden stehen Sprüche wie "Free Gaza" oder "Germany didn't you learn anyhting from your history?" (Deutsch: Deutschland, hast Du nichts aus deiner Geschichte gelernt?). Die Universität ermöglichte Fotografen am Mittwoch zum ersten Mal nach der Besetzung Zugang zu dem Gebäude.
Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.