
Land und Städte wollen Bevölkerung vor Sommerhitze schützen
n-tv
Sommer, Sonne, Hitzewelle? Im Sommer kann es vor allem in den Städten so heiß werden, dass die Gesundheit ihrer Einwohner in Gefahr ist. Manche hessischen Städte sorgen vor - etwa mit einem "Hitzeknigge".
Wiesbaden (dpa/lhe) - Hochsommer bedeutet nicht nur Freizeitspaß und Sonnenbaden - für viele Menschen kann übermäßige Hitze zu ernsten Gesundheitsproblemen führen. Die hessische Landesregierung hatte erst im Februar einen landesweiten Hitzeaktionsplan vorgestellt, um speziell besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen wie Ältere und Kleinkinder zu schützen. Auch mehrere hessische Städte haben spezielle Konzepte zum Thema "Hitze".
Zum bundesweiten Hitzeaktionstag am 14. Juni bietet die hessische Landesärztekammer eine Telefonsprechstunde an, bei der Bürgerinnen und Bürger sich über Gesundheitsrisiken informieren können.
"Die sommerliche Hitzebelastung hat seit den 1990er Jahren deutlich zugenommen und wird besonders in großen Städten durch zusätzliche Aufheizung bebauter Flächen noch verschärft", warnt das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG). Stadtbäume verlören schon Anfang August aufgrund der starken Trockenheit ihre Blätter, vereinzelt könne es zu Astbruch kommen. Grünflächen und Parks in Wohngebieten gewännen immer mehr an Bedeutung. Sie sorgten als kühle, schattige Rückzugsorte für die Lebensqualität vor der eigenen Haustür - und könnten stadtklimatische Auswirkungen von Hitzewellen mindern helfen.
