
Land förderte Heimat-Projekte mit gut 82 Millionen Euro
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Das vor vier Jahren geschaffene nordrhein-westfälische Heimat-Ministerium hat bisher rund 4700 Projekte mit gut 82 Millionen Euro gefördert. Das gab am Freitag Heimat-Ministerin Ina Scharrenbach (CDU) bekannt. Damit sei vor allem das ehrenamtliche Engagement der Bürger gefördert worden.
Ziel der Förderung sei es, Menschen für lokale und regionale Besonderheiten zu begeistern, Vielfalt und Gemeinsinn zu stärken. Fünf Förderelemente - Heimat-Scheck, Heimat-Preis, Heimat-Fonds, Heimat-Werkstatt und Heimat-Zeugnis - stehen zur Verfügung. Den Löwenanteil der Förderung machte das Heimat-Zeugnis mit 62 Millionen Euro aus.
Lobend erwähnt wurde etwa der Gewinner des Landes-Heimat-Preises 2020, der Verein "Flüchtlingshilfe Alpen". Im niederrheinischen Dorf Alpen hätten sich rund 250 Menschen aus 14 Nationen im Musikprojekt Alpenmusik zusammengefunden. In der Ruhrgebietsstadt Bottrop sei das Fotoprojekt "Bottrop im Detail" gefördert worden. Im sauerländischen Balve sei es das Projekt "365 Tage Heimat" gewesen, aus dem ein Heimatkalender hervorgegangen sei.
