Lage am Bau bleibt angespannt
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Egal ob im privaten Wohnungsbau oder bei öffentlichen Projekten: Die Kunden werden nach Einschätzung der Bauwirtschaft ihre Budgets anheben müssen. Grund dafür sind gestiegene Kosten vor allem für Baustoffe.
Mainz (dpa/lrs) - Andauernde Lieferengpässe und weiter steigende Kosten für Energie und Rohstoffe: Nach Einschätzung der rheinland-pfälzischen Bauwirtschaft ist in diesem Jahr keine "echte Entspannung" am Bau in Sicht. Diese schon seit Monaten zu beobachtende Entwicklung wird nach Einschätzung des Verbands Bauwirtschaft Rheinland-Pfalz Betrieben und Bauherren weiter zu schaffen machen.
Statistisch gesehen seien die Preise für den Neubau von Wohnungen im vergangenen Jahr um rund neun Prozent gestiegen, sagte Hauptgeschäftsführer Thomas Weiler der Deutschen Presse-Agentur. "Die Statistik sagt aber nichts darüber aus, wie die Nachfrage ganz konkret in Mainz, Koblenz oder Kaiserslautern aussieht. Die lokalen Unterschiede liegen deutlich über diesen Angaben."
Die Unternehmen müssten im Einkauf für Materialien teilweise doppelt so viel bezahlen wie vor einem Jahr, erklärte Weiler. Zwar habe es zum Jahresende bei einigen Baustoffen eine leichte Preisberuhigung gegeben. So sank der im vergangenen Jahr besonders stark gestiegene Erzeugerpreis für Bauholz im Dezember binnen Monatsfrist um 12,8 Prozent, was den dritten Rückgang in Folge bedeutete, wie Weiler berichtete. "Diese Entwicklung trifft aber nicht auf alle Produkte zu. An einer Anhebung der Budgets für Bauprojekte - egal ob im privaten Wohnungsbau oder bei öffentlichen Projekten - wird deshalb kein Weg vorbeiführen."
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.