
L-Bank kompensiert CO2-Ausstoß mittels Klimaschutzstiftung
n-tv
Landeseigene Unternehmen sollen auch klimaneutral werden. Ein Mittel ist die Kompensation von Emissionen mit Hilfe entsprechender Projekte. Da hilft die Klimaschutzstiftung.
Stuttgart (dpa/lsw) - Als erstes landeseigenes Unternehmen setzt die L-Bank auf die baden-württembergische Klimaschutzstiftung, um ihre Treibhausgasemissionen zu kompensieren. Die im vergangenen Jahr entstandenen 1024 Tonnen CO2-Ausstoß werden durch Zahlungen an ein Projekt für sauberes Trinkwasser für Schulen und Haushalte in Uganda ausgeglichen, wie die Stiftung in Stuttgart mitteilte. Dafür wurde ein "niedriger fünfstelliger Betrag" gezahlt. Der Geschäftsbetrieb der Förderbank sei damit klimaneutral. Das Institut wolle von nun an die jährlichen Emissionen mit weiteren Zahlungen ausgleichen. Die Chefin der L-Bank, Edith Weymayr, sagte, man verfolge seit vielen Jahren den Ansatz, Emissionen zunächst zu vermeiden und zu reduzieren. Die Stiftung ist eigenen Angaben zufolge mit anderen Landesunternehmen und auch mit zwei Mittelständlern im Gespräch, die auch Interesse an Ausgleichszahlungen haben. Alle angebotenen Projekte seien zertifiziert. Das garantiere, dass sie in den jeweiligen Ländern zusätzlich umgesetzt würden und somit tatsächliche CO2-Einsparungen brächten. "Das Besondere an der Kompensation bei der Klimaschutzstiftung ist, dass ein Teil des Beitrags der Unternehmen bei der Stiftung selbst verbleibt, die damit Klimaschutzprojekte im Land voranbringt."More Related News
