
Länderübergreifendes S-Bahnnetz soll 2035 in Betrieb gehen
n-tv
Drei mitteldeutsche Bundesländer, Tausende Pendlerinnen und Pendler, rund eine halbe Milliarde Euro und große Pläne: Bis 2035 sollen die Strecken zwischen Leipzig und Merseburg sowie Gera ausgebaut werden.
Erfurt/Dresden/Magdeburg (dpa/th) - Der Ausbau des mitteldeutschen S-Bahnnetzes soll rund 14 Jahre brauchen. Laut Thüringer Verkehrsministerium werde nach Angaben der Deutschen Bahn ab 2022 mit den technischen Fachplanungen begonnen und ab dem Jahr 2031 der Bau in Angriff genommen. Die Inbetriebnahme sei zum Ende des Jahres 2035 vorgesehen, teilte das Ministerium der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit. Die DB betreibe die Infrastruktur und setze den künftigen Streckenausbau mit Elektrifizierung um, hieß es. Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hatten Anfang Juni angekündigt, dass sie die länderübergreifenden S-Bahnstrecken Leipzig-Pegau-Zeitz-Gera sowie Leipzig-Merseburg verwirklichen werden. In den Streckenausbau soll in den kommenden Jahren fast eine halbe Milliarde Euro fließen. Der Ausbau der Verbindung Leipzig-Gera wird dabei mit Gesamtkosten von 342 Millionen Euro veranschlagt. Für die Verbindung Leipzig-Merseburg sind es 130 Millionen Euro. Die Finanzierung erfolgt durch Mittel aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen.More Related News
