
Kunsthochschule hilft Seidenhandwerk in Zentralasien
n-tv
Die Kunsthochschule Halle fördert mit einem Projekt traditionelles Seidenhandwerk in Zentralasien. Neben Nachhaltigkeit und Entwicklung verbesserter Färberezepte geht es auch um eine Kollektion für den europäischen Markt.
Halle (dpa/sa) - Die Kunsthochschule Burg Giebichenstein Halle hilft mit einem Projekt dem Seidenhandwerk in Usbekistan und Tadschikistan. Es geht um die Wiederbelebung der traditionellen Webtechnik Ikat. Das Besondere: Bei dieser Technik wird das Garn vor der Verarbeitung abschnittsweise eingefärbt.
"Wir wollen schauen, wie wir die Produktion nachhaltiger machen können", sagte die Professorin für Textildesign Bettina Göttke-Krogmann. "Im Moment liegt der Fokus auf der Färberei. Ganz wichtig ist uns, dass wir gemeinsam mit den Partnern etwas entwickeln. Wir möchten nicht einfach sagen, wie es geht, sondern wir versuchen gemeinsame Ansätze und Lösungen zu finden. Denn gleichzeitig möchten wir auch von den lokalen Handwerkern lernen, denn die haben ja extrem viel Erfahrung."
