Kunst entstanden auf dem ehemaligen KZ-Gelände Buchenwald
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Erfurt/Weimar (dpa/th) - Schwarz-Weiß-Aufnahmen von Baumstämmen oder von Licht, dass sich durchs Laub bricht: Mit "Stille Zeugen" präsentiert der Erfurter Kunstverein vor allem Fotografien, die auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald in Weimar entstanden sind. Auch eine Sound-Installation ist Teil der Schau, die am Donnerstagabend in der Kunsthalle Erfurt eröffnet wird, wie die Stadtverwaltung am Dienstag mitteilte.
Die Arbeiten stammen vom Fotografen Christian Rothe (Leipzig/Weimar) und dem Zürcher Klangkünstler Ludwig Berger. Dabei stehen die friedlich wirkenden Aufnahmen der grausamen Geschichte des Ortes gegenüber.
"Christian Rothes Fotos baulicher Relikte und topographischer Narben rund um das ehemalige KZ Buchenwald bieten einen ganz eigenen Zugang zur Geschichte", zitiert die Stadt Jens-Christian Wagner, den Stiftungsdirektor der Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora. "Sie vermitteln – so paradox das auch klingen mag – sowohl Vergänglichkeit als auch greifbare Nähe und zeigen: Die Geschichte der NS-Verbrechen und ihrer Opfer geht uns auch heute etwas an."
Die Arbeiten sind bis zum 7. Mai zu sehen. In einem Begleitprogramm werden dazu auch Veranstaltungen in der Gedenkstätte Buchenwald angeboten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.