
Kultur statt Köpper: Bei Regen ab ins Museum!
n-tv
Hessens Museen berichten von erfreulichen Besucherzahlen. Das mag am mangelnden Freibadwetter liegen. Aber nicht nur.
Wiesbaden/Frankfurt (dpa/lhe) - Wenn das Badewetter ausbleibt - dann ist ein Museumsbesuch für viele Familien in den großen Ferien eine beliebte Alternative. Ob die Häuser vom durchwachsenen Sommer tatsächlich profitieren, lässt sich schwer an konkreten Zahlen festmachen. Schließlich bieten viele Museen spezielle Ferienprogramme an und die Eröffnungen von Sonderausstellungen variieren. Bei einer dpa-Umfrage äußern sich die Museen jedoch durchweg zufrieden mit dem aktuellen Besucherinteresse.
"Verglichen mit Juli-Monaten der Vorjahre mit überwiegend sonnigem Wetter, verzeichnen wir in der Tat an regnerischen Tagen höhere Besuchszahlen", sagt die Sprecherin des Landesmuseums Wiesbaden, Susanne Hirschmann. Allerdings habe das Haus auch Sommeraktionen konzipiert. Beispielsweise sei das Museum im Juli mit einem Stand in einem Wiesbadener Park vertreten gewesen. "Dort konnten wir die Neugier vieler Familien wecken und auf das Museum verweisen", sagte Hirschmann.
Im Fuldaer Vonderau Museum ist die Zahl der Besucherinnen und Besucher im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich gestiegen: von 915 auf 1.223. Ob das allein am regnerischen Wetter liege, könne man nicht sagen, teilte die Stadtverwaltung mit. Zusätzlich zu diesen Museumsbesuchern gibt es Gäste, die an Veranstaltungen teilnehmen. So läuft aktuell die Sommerakademie in Kooperation mit der Kinderakademie, an der zwölf Kinder teilnehmen.
