Kuba gesteht Engpässe bei Medikamenten ein
n-tv
Das international recht hoch eingeschätzte kubanische Gesundheitswesen hat ein Problem: Ihm fehlen zahlreiche Medikamente. Das Land befindet sich in einer schweren Wirtschaftskrise und kann viele Rohstoffe und nötiges Material zur Fertigung nicht auftreiben.
Das kommunistisch regierte Kuba hat bedeutende Versorgungsengpässe bei Medikamenten eingeräumt. Bis April hätten 143 verschiedene Medikamente in einer oder mehreren Provinzen des Karibikstaates gefehlt, sagte der Chef des staatlichen Pharma-Unternehmens BioCubafarma, Eduardo Martínez Díaz, vor einem Ausschuss des Parlaments in Havanna. Sein Unternehmen arbeite "intensiv daran, den verbreiteten Mangel zu beheben". Dies werde aber "nicht sofort" gelingen.
In Kuba ist das Gesundheitssystem komplett verstaatlicht. Laut Martínez Díaz musste in letzter Zeit wegen der schweren Wirtschaftskrise in Kuba die Herstellung bestimmter Arzneien "verschoben" werden. Konkret nannte der Unternehmenschef "mangelnde Finanzierung, Probleme bei der Bezahlung von Lieferanten" sowie die Folgen des seit 1962 geltenden US-Embargos gegen Kuba als Ursachen für die Versorgungsengpässe.
Nach offiziellen Angaben sind die fehlenden Medikamente zu 94 Prozent auf "die Nichtverfügbarkeit von Rohstoffen und notwendigem Material" zurückzuführen. In sechs Prozent der Fälle liege es an einem Produktionsstopp in Fabriken wegen Pannen oder Wartungsarbeiten.
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