
Kritik an Zahl der Wasserspender in Hamburg
n-tv
Mit dem Klimawandel drohen auch Hamburg häufiger Phasen mit extremer Hitze. Gerade in einer Großstadt sind kühle Orte rar. Ein Hitzeaktionsplan soll die Gefahren mindern. Doch es gibt auch Kritik.
Hamburg (dpa/lno) - Anlässlich des bundesweiten Hitzeaktionstags an diesem Mittwoch hat der Hamburger Senat auf die Gefahren extremer Hitze hingewiesen. "Hitze hat nicht nur Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und das individuelle Wohlbefinden, sondern auch auf die Leistungsfähigkeit – insbesondere dann, wenn mehrere heiße Tage hintereinander folgen", teilte die Sozialbehörde mit.
Besonders ältere Menschen, Schwangere, Kinder sowie obdachlose oder vorerkrankte Menschen seien von extremen Temperaturen betroffen. Mit dem im Januar vorgelegten Hitzeaktionsplan habe der rot-grüne Senat ein geeignetes Instrument geschaffen, um die Zahl hitzebedingter Todesfälle und Gesundheitsfolgen zu reduzieren, hieß es
In diesem Sommer würden erste Schritte wie ein telefonischer Hitze-Informationsservice mit Tipps oder eine digitale "Kühle-Orte-Karte", die Trinkwasserstellen und klimatisierte Orte anzeigt, sowie automatisierte Hitzewarnungen umgesetzt. Zudem könnten sich Bürger an 54 Wasserspendern in der Stadt erfrischen. Sonnencreme-Spender in vielen öffentlichen Freibädern sollen außerdem für UV-Schutz sorgen.
