Kritik an Wagenknechts Äußerungen zu Vergewaltigungen im Krieg
Die Welt
Die Aussage von Sahra Wagenknecht bei „Hart aber fair“, im Ukraine-Krieg würden von beiden Seiten Kriegsverbrechen begangen, sorgt noch immer für Wirbel. „Das stimmt so nicht“, hatte ihr Moderator Klamroth entgegnet und ihr Aussagen der Vereinten Nationen entgegengehalten.
Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht hat mit Äußerungen zu Vergewaltigungen ukrainischer Frauen durch russische Soldaten eine Kontroverse ausgelöst. In sozialen Netzwerken gab es am Dienstag Tausende von Reaktionen.
Die ARD-Sendung „Hart aber fair“ hatte am Montagabend das Schicksal einer vergewaltigten ukrainischen Frau gezeigt. Daraufhin sagte Wagenknecht in einem Wortgefecht mit der Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt, solche Übergriffe seien „schauerlich und grässlich“ und fügte dann hinzu: „Das ist doch Teil des Krieges, und das ist nicht nur in diesem Krieg so. Kriege sind immer mit Kriegsverbrechen verbunden.“ Göring-Eckardt widersprach lautstark.