Kritik an Kürzung der Mittel für Langzeitarbeitslose
n-tv
Stuttgart (dpa/lsw) - Die von der Bundesregierung geplante Kürzung eines Fördertopfs für Langzeitarbeitslose im kommenden Jahr stößt auf Kritik aus Baden-Württemberg. Arbeitsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) sagte am Donnerstag in Stuttgart, es wäre geradezu grundfalsch, in der aktuellen Situation das Budget für den sozialen Arbeitsmarkt zusammenzustreichen. "Wir müssen Menschen befähigen, unabhängig von Sozialleistungen zu leben und aus der Arbeitslosigkeit herauszubekommen."
Die CDU-Politikerin sieht durch die Pläne der Bundesregierung im Südwesten die Finanzierung von rund 2.500 Förderplätzen in Gefahr. Man habe bereits mit einem Modellprojekt gezeigt, dass es gelingen könne, auch langzeitarbeitslosen Menschen Chancen am ersten Arbeitsmarkt und damit Teilhabechancen zu eröffnen.
Wie aus dem im Kabinett beschlossenen Haushaltsentwurf der Ampel-Koaliton hervorgeht, sind für "Leistungen zur Eingliederung in Arbeit" dann nur noch 4,2 Milliarden Euro eingeplant. In diesem Jahr stehen dagegen rund 4,8 Milliarden zur Verfügung. Zuerst hatte der "Spiegel" über die Zahlen berichtet.
Die 4,2 Milliarden sind allerdings immer noch mehr als im vergangenen Jahr für die Eingliederung ausgegeben wurde. Für 2021 stehen rund 4,04 Milliarden Euro zu Buche. Aus dem Topf werden unter anderem Lohnkostenzuschüsse für Arbeitgeber finanziert, die Langzeitarbeitslose einstellen.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.